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Aktion
DEN GEDANKEN NICHT WEGSCHIEBEN
BMFSFJ und UBSKM

Für Kinder und Jugendliche ist die Familie der wichtigste soziale Schutzraum. Doch gerade dort – in der engsten Familie und im direkten sozialen Umfeld – findet zu ca. 75 Prozent sexualisierte Gewalt wie auch Missbrauch gegen Kinder und Jugendliche statt. Trotzdem halten es 85 Prozent der Menschen in Deutschland für unwahrscheinlich oder sogar ausgeschlossen, dass es in ihrem eigenen Umfeld passiert oder passieren kann. Wie bringen wir Menschen dazu, das Undenkbare für denkbar zu halten?

Unsere Rolle:
Beratung
Design
Event
Konzeption
Politisches Campaigning
Webentwicklung

Idee

Sexualisierte Gewalt kann nur verhindert werden, wenn wir den Gedanken daran zulassen, dass es auch unsere eigenen Kinder – oder Kinder, die wir kennen – betreffen kann. Von gut gemeinten Hinweisen, sorgenvollen Ratschlägen und vertrauensvollen Angeboten aus der Erziehung und dem familiären Umfeld schlagen wir daher die Brücke zu dem Gedanken an die Gefahr, die wir oft nicht wahrhaben wollen. Der klare Appell: Schieb den Gedanken nicht weg!

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Umsetzung

Wir wollen keine Schockmomente schaffen, aber Zweifel an der bisherigen Annahme säen, dass sexualisierte Gewalt nur „woanders“ stattfindet. Mit einer bundesweiten Plakatkampagne mit mehreren Motiven und einem TV-Spot sorgen wir für breite Aufmerksamkeit und maximale Sensibilisierung. Auf Social Media wird die Kampagne in vielfältigen Formaten durch bekannte Creator*innen wie Rebecca Mir, Jennifer Weist, Victoria Müller, Silvi Carlsson, Sarah Bora, Maria Popov, Britta Kiwit, Aljosha Muttardi u.vm. weitergetragen. Ergänzt wird die Kampagne durch eine Reihe von Materialien wie Broschüren und Flyer, Anzeigen, Veranstaltungen sowie gebündelt auf einer Landingpage, die wichtige Fragen beantwortet und Handlungsoptionen an die Hand gibt.

UBSKM Plakat

Am 17. November 2022 gab die Bundesfamilienministerin Lisa Paus gemeinsam mit Kerstin Claus, der Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, auf einer Pressekonferenz den Startschuss für die Kampagne – in einem begehbaren Kampagnenplakat.

YouTube

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Ein wichtiger Kommunikationsweg der Kamapagne sind die Reels auf den Instagram-Kanälen von @missbrauchsbeauftragte und @bmfsfj. Hier bringen wir das Thema noch näher zu den (jüngeren) Menschen. Die insgesamt 18 Videos wurden über 1,5 Mio. Mal angesehen, 117 Tsd. Mal geliket und 2 Tsd. Mal kommentiert – überwiegend positiv, berührt und eigene Erfahrungen teilend.

Die Informationsbroschüren zur Kampagne richten sich an Erwachsene, die ein Kind in ihrer Familie oder im direkten Umfeld kennen, um es vor sexueller Gewalt und Missbrauch zu schützen sowie an Institutionen und Einrichtungen von Schulen über Vereine und lokale Fachberatungsstellen, die Informationen zu dem Thema bereitstellen und aktiv werden möchten. Die fünf Hefte beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema sexuelle Gewalt, informieren zu Schutz & Prävention, und geben Hilfestellungen für das richtige Verhalten im Verdachtsfall und im Gespräch mit Kindern über das Thema.

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